Die teilflexible Rahmenorthese SecuTec Genu Flex stabilisiert das Kniegelenk wie eine klassische Hartrahmenorthese. Das belegte ein modellbasiertes Prüfverfahren vom Labor für Biomechatronik der FH Münster unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. David Hochmann und Maxim Kirillov. Die neuartige Knieorthese von Bauerfeind wurde vergleichend zur Hartrahmenorthese SecuTec Genu von Bauerfeind geprüft.
Die SecuTec Genu Flex wurde in einem Prüfstand an einem der menschlichen Anatomie nachempfundenen Beinmodell getestet und mit der dorsalen Variante der SecuTec Genu verglichen. Um Rückschlüsse auf die Schutzfunktion der Knieorthesen ziehen zu können, wurde ihr Widerstand gegen Anterior-Posterior-Translation und Innen-/Außenrotation gemessen. Die Untersuchung ergab eine gleichwertige mechanische Stabilisierung sowohl in der Sagittal- als auch in der Horizontalebene. „Dass sich die Kettenglieder der SecuTec Genu Flex an den Ober- und Unterschenkel anpassen, wenn das Knie bewegt wird, geht also nicht zu Lasten der Leistungsfähigkeit des orthopädietechnischen 4-Punkt-Prinzips,“ erklärt Prof. Dr.-Ing. David Hochmann, wissenschaftlicher Leiter des Labors für Biomechatronik der FH Münster.
Valide Versorgungsalternative
Die SecuTec Genu Flex kann in der Therapie von Knieverletzungen und komplexen Instabilitäten die gleiche Sicherheit wie eine Hartrahmenorthese bieten und schützt das Kniegelenk vor Fehlbelastungen. Ihre Kettenglieder, die Flex-Module, sind zugfest in Wirkrichtung und flexibel in Bewegungsrichtung. Dadurch hat die Orthese eine adaptive Passform, komfortablen Halt und sitzt positionssicher. Sie ist eine moderne Versorgungsalternative für Patienten, die rigide Lösungen nicht regelmäßig tragen würden oder in ihrem aktiven Alltag mehr Bewegungsfreiheit wollen und suchen.
Eine Übersicht der Ergebnisse des Laborprüfverfahrens zur mechanischen Stabilisierung der SecuTec Genu Flex gibt es als PDF über medical.affairs@bauerfeind.com.