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Sprunggelenk - Bänderriss als typische Sportverletzung

Verletzungen beim Sport betreffen häufig das Sprunggelenk, denn insbesondere extreme Bewegungen wie schnelles Abstoppen, Starten und Drehen belasten die Bänder in diesem Bereich. Grundsätzlich entstehen Bandverletzungen meist durch Umknicken oder Verdrehen im Sprunggelenk. Dabei kommt es zum Überdehnen der Bänder oder in schweren Fällen auch zum Bänderriss. Als Ursachen für stechende oder ziehende Schmerzen im Sprunggelenk kommen darüber hinaus Sehnenscheidenentzündungen durch Überbeanspruchung in Frage.

Symptome: Schmerzhafte Schwellung am Sprunggelenk
Sehnenscheidenentzündung, Bänderdehnung oder ein Bänderriss äußern sich vor allem durch Schmerzen und Schwierigkeiten beim Auftreten. Teilweise empfinden Patienten die Schmerzen bei Bänderdehnung intensiver als beim Bänderriss. Einen deutlichen Hinweis auf einen Bänderriss gibt das „krachende“ Geräusch beim Reißen. Zudem schwillt das verletzte Gelenk an und es kommt zu Hautverfärbungen.

Behandlung: Ruhigstellung bei Bänderriss
Therapieplanungen richten sich grundsätzlich nach Alter des Patienten und nach Schweregrad beziehungsweise Verlauf der Verletzungen. Bei Bänderriss oder -dehnung verordnen Orthopäden eine Schonung des Fußes, daneben verabreichen sie Medikamente zum Abschwellen und zur Linderung von Schmerzen. Orthopäden ziehen Operationen in der Regel erst dann in Betracht, wenn sie beim Patienten Verletzungen mehrerer Bänder oder knöcherne Verletzungen feststellen.

Vorbeugen: Stabiles Schuhwerk schützt Sprunggelenk
Orthopäden raten vor allem beim Sport oder anderen Freizeitaktivitäten stabiles Schuhwerk mit hohem Schaft zu tragen, um das Sprunggelenk zu stützen. Zudem empfehlen sie bei Ermüdungserscheinungen risikoreiche Sportarten zu meiden, da mangelnde Konzentrationsfähigkeit Verletzungen am Sprunggelenk begünstigt. Übergewicht auf ein moderates Körpergewicht abzubauen, verbessert darüber hinaus die Balance und beugt somit ebenfalls Verletzungen und Schmerzen durch Umknicken vor.